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Elterninitiative Babenhausen hilft Kindern in Not


Babenhausen (jr). Auf dem ganzen Erdball gibt es 100 Millionen Kinder, die ohne geordnete und beschützende Familienverhältnisse auf der Straße aufwachsen. Sie sind einer feindseligen Gesellschaft ausgesetzt und erleben, wie sie von ihren Mitmenschen nur als störende Elemente wahrgenommen werden. Die Elterninitiative Babenhausen tut etwas dagegen, hilft notleidenden Kindern.
Wie Evelyne Koch, Sprecherin der Elterninitiative, unterstreicht, besteht die Gruppe seit 22 Jahren. Insgesamt wirken in der Gruppe acht Mütter und Väter, die in ihrer Freizeit unentgeltlich liebevolle Dinge basteln, werken und verkaufen. Und mit dem Erlös wird notleidenden Kindern geholfen.
Zweimal im Jahr hat die Gruppe an zwei Tagen einen Stand in der »City-Passage«, wo die Arbeiten interessierten Bürgern vorgestellt werden. In der jetzigen Vorweihnachtszeit wurden natürlich auch zahlreiche schöne Dinge zum Verkauf für den guten Zweck präsentiert. Die Palette reichte von Schürzen über Körnerkissen bis hin zu Weihnachtskarten. Ebenfalls sehr umfangreich war das Angebot an weihnachtlichen Holzartikeln (Adventskränze, Weihnachtsmänner, Monde, Sterne und anderes mehr). Besonders aktuell sind weihnachtliche Accessoires mit einem Elch aus Holz.
Mit ihrer Arbeit unterstützt die Elterninitiative Vorhaben in Brasilien und Südindien: Ein Straßenkinder-Projekt in Brasilien sowie ein Projekt (»Re-Integration in Familien«) in Südindien. Aktiv in der Babenhauser Gruppe tätig sind: Evelyne und Rainer Koch, Gitta und Jörg Koch, Monika Hinrichs, James Alston, Erika Esdar sowie Frau Hemmersbach.
Wer mehr über die Aktivitäten wissen möchte, hat dazu Gelegenheit am kommenden Samstag, 26. November. Dann lädt die Elterninitiative Babenhausen ein zum vorweihnachtlichen Basar in die Gemeinderäume der evangelischen Andreaskirche Babenhausen. Und zwar von 14.30 bis 17.30 Uhr. Evelyne Koch: »Ich hoffe dort ebenso wie in der City-Passage auf eine gute Resonanz. Die Kinder der Welt werden auf jeden Fall herzlich ÝDankeÜ sagen.«

Artikel vom 24.11.2005