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Frankfurt passt
auf Huggel auf


Frankfurt/Main (dpa). Nach den Morddrohungen gegen Benjamin Huggel schützt Eintracht Frankfurt seinen Schweizer Nationalspieler durch entsprechende Vorkehrungen. »Wir sind wachsam und haben schon Maßnahmen getroffen, aber wir werden keine zusätzlichen 50 Ordner aufstellen«, sagte Eintracht-Sprecher Michael Feick. Huggel selbst, auf dessen Homepage die Morddrohungen nach den Vorfällen beim WM-Qualifikationsspiel in der Türkei eingegangen waren, wolle indes keine Stellung nehmen.
In türkischen Zeitungen und bei den heißblütigen Fans war Huggel als Auslöser der Tumulte dargestellt worden. Er hatte nach dem 4:2-Erfolg der Türken, durch den sie dennoch das WM-Ticket verpassten, den türkischen Co-Trainer Mehmet Özdilek getreten. Der Assistenz-Coach hatte wiederum zuvor einem Schweizer Spieler ein Bein gestellt. Anschließend kam es zu wilden Keilereien zwischen Spielern und Ordnungskräften.

Artikel vom 22.11.2005