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Eine Halbkugel geht an die Besten

Der Deutsche Preis für Denkmalschutz gestern in Bremen vergeben

Bremen (dpa). Für seine Lebensleistung als Hochschullehrer im Fach Denkmalpflege hat der Kunsthistoriker Prof. Georg Mörsch aus Zürich gestern den Karl-Friedrich-Schinkel-Ring erhalten.
Preis für Kunsthistoriker Georg Mörsch.Foto: dpa

Dieser deutsche Preis für Denkmalschutz ist die höchste Auszeichnung, die das Deutsche Nationalkomitee auf diesem Gebiet vergibt. Als weiterer Preisträger bekam unter anderen der Bremer Kai Steffen für die Rettung des historischen Windkanals des deutschen Luftfahrt-Pioniers Henrich Focke die »Silberne Halbkugel«. Mörsch wurde für seine Lebensleistung als Hochschullehrer im Fach Denkmalpflege in Zürich geehrt.
Insgesamt zeichnete das Nationalkomitee in diesem Jahr zehn Personen und Institutionen für ihre Verdienste um den Denkmalschutz aus, darunter vier Journalisten und Redaktionen. Die »Silberne Halbkugel« erhielten neben Steffen die Berliner Energieunternehmen Bewag AG und Vattenfall Europe AG, der Ingenieur Knut Krüger aus dem brandenburgischen Beeskow, der ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger Eckhard Günther aus Usingen (Hessen) und der Verein Seiferdorfer Thal in Dresden. Bewag und Vattenfall lobte das Komitee für die Erhaltung und die neue Nutzung von Industriedenkmälern aus dem Bereich der Energieversorgung. Krüger wurde für sein Engagement zur Rettung der Altstadt Beeskows ausgezeichnet. An Laufer ging die Halbkugel für den Kampf gegen Raubgräber. Die Dresdner sorgten für ein Gartendenkmal

Artikel vom 22.11.2005