Bielefeld (WB/jm). Der »Knüller« im Achtelfinale des Fußball-Kreispokals steigt heute Abend am Dornberger Mühlenbrink: Um 19 Uhr empfängt der launische Landesliga-Zweite den Nachbarn VfB Fichte. Nach dem Weiterkommen im Westfalenpokal und vor dem schweren Oberligaderby beim SC Verl steht in dieser Woche beim Moning-Team eigentlich Regeneration an erster Stelle. Angesichts einiger angeschlagener Kräfte erhalten vor allem solche Spieler eine Chance, »die von der Rotation nicht begünstigt waren«, so Sven Moning. Holger Peterhanwar hütet das Tor, der Einsatz ambitionierter A-Jugendlicher ist ebenfalls vorgesehen. Nichtsdestotrotz erwartet Sven Moning von seiner Crew viel. »Dornberg ist ein Landesligist, und gegen einen Landes-ligisten muss man gewinnen«. Dornbergs Trainer Jürgen Prüfer muss weiterhin eine komplette Defensivformation (Rempel, Jellentrup, Hasic) ersetzen. »Die personelle Situation ist sehr angespannt. Trotzdem werden wir unser Bestes geben und versuchen zu gewinnen«. Nachdem die Motivationslage seines Teams im Ligaderby gegen Theesen eher unterirdisch war, ist Prüfer gespannt, in welcher Verfassung sich seine Kic-ker gegen den Oberliganachbarn präsentieren. Landesliga-Schlusslicht TuS Jöllenbeck hat heute um 19.15 Uhr eine knifflige Aufgabe zu lösen: Es geht zum noch unbesiegten SC Peckeloh, Spitzenreiter der Kreisliga A. Bei der Hornberg-Crew kann man durchaus mal stolpern. »Das wird ein schwieriges Ding«, befürchtet TuS-Coach Marcus Patsch. Fragezeichen stehen hinter Hölscher (Leiste), Kurzawa (Trainingsrückstand) und Neuer (mit der A-Jugend im Einsatz). Für den SV Canlar bedeutet das heutige Duell (19 Uhr, Am Wiehagen) gegen die klassenhöhere SpVg Steinhagen eine reizvolle Abwechslung. »Wir spüren keinen Druck, und Angst haben wir auch nicht«, erklärt Spielertrainer Zafer Atmaca, der »auf jeden Fall weiterkommen« möchte. Nach längerer verletzungsbedingter Pause sollen sich Arben Krasnic (Blinddarm-OP), Yusuf Harputluoglu (Muskelfaserriss) und Hayri Meseli (Jochbeinbruch) wieder über 90 Minuten Spielpraxis holen. Trotz dünner Besetzung hat sich B-Ligist VfL Oldentrup heute Abend (19.30 Uhr) im Heimspiel gegen den klassenhöheren BV Werther einiges vorgenommen. »Die ersten beiden Runden waren mir egal. Aber jetzt wollen wir weiterkommen. Wir sind zurzeit gut drauf, und Werther stellt eine im Moment machbare Herausforderung dar«, findet Trainer Michael Stuke. Nach Tobias Wallbrodt fällt auch Sascha Schollwer mit einem Bänderriss länger aus.
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