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Nur ein Spiel
Was für ein verkorkster Samstagnachmittag. Wenn er daran zurückdenkt, schwillt ihm noch jetzt der Kamm: »Ein Schlag ins Gesicht, ein Tritt in die Magengegend, ein Stich mitten ins Herz. Alles auf einmal«, ereifert er sich und schüttelt fassungslos den Kopf. Auslöser für seine seelischen Qualen ist diese eine, unsägliche Minute im Spiel von Arminia Bielefeld gegen den FC Bayern München. Live im Stadion musste er mit ansehen, wie seine Blauen nach aufopferungsvollem Kampf von einem Peruaner namens Pizarro doch noch um den verdienten Lohn gebracht wurden, wie Oliver Kahn über den halben Platz rannte, um den Torschützen zu beglückwünschen, wie die Bayern feierten und die Arminen trauern mussten. Eine unglückliche Niederlage. »Gemein« und »ungerecht«.
Sein Kollege kennt diese Gefühlslage gut, hat diesen Wahnsinn mit seinem Verein auch schon erlebt: Barcelona im Jahr 2000, Champions-League-Finale, 1:0-Führung kurz vor dem Ende, ehe Manchester United in der Nachspielzeit noch zwei Tore schießt. Aus der Traum von Europas wichtigster Fußball-Trophäe. Der Verlierer von damals? Der Gewinner von heute: der FC Bayern München. Peter Monke
Zehn Meter hohe Wasserfontäne
Sennestadt (WB). RiesenÜberschwemmung gestern Abend an der Rheinallee in Sennestadt: Beim Öffnen eines Wasser-Hydranten rutschte einem Bauarbeiter der Dreh-Schlüssel ab, eine etwa zehn Meter hohe Wasserfontäne schoss empor. Fast eine dreiviertel Stunde lang ergossen sich die Wassermassen auf die Straße, ehe der Stördienst der Stadtwerke den Hydranten schließen konnte. Wolfgang König, Pressesprecher der Stadtwerke Bielefeld: »Mehr als 30 000 Liter Wasser sind ausgelaufen. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die Temperaturen für eine Eisbildung ausgereicht hätten«.

Einer geht durch
Brackwede...
. . . und sieht, wie die Weihnachtsbeleuchtung an der Hauptstraße aufgehängt wird. Die Vorfreude darauf, dass die Lichter erstmals erstrahlen, ist bereits groß, weiß EINER

Artikel vom 22.11.2005