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Der erste Schnee

Der Rasen war zwar schneefrei bei Arminias Spiel gegen den Rekordmeister, aber in der Businesslounge hat der Winter bereits Einzug gehalten. Seit Samstag kleidet sich die Cocktailbar in attraktives Weiß, und ein Schneemann soll dem DSC Glück bringen. Susan Preper (links) und Nicola Noack bringen Farbe ins Spiel und setzen den Winterflocken bunte Cocktails entgegen.

Sportlich spitze

Fynn Holpert, Geschäftsführer des TBV Lemgo (rechts), und Torhüter Jörg Zereike wollten mal gucken, was das andere ostwestfälische Topteam so mit dem Ball anstellt. Zusammen mit den Nationalspielern Daniel Stephan und Florian Kehrmann trotzten die Handballer in der SchücoArena mit Glühwein der Kälte und waren zufrieden mit dem, was sie auf dem Rasen sahen. Trotz der Niederlage bewies Arminia schließlich, dass sie vor den Bayern keine Angst hatte. Nur mehr Tore hätten sich die Handballer wahrscheinlich gewünscht: Die Lemgoer erzielten in ihrer jüngsten Bundesligapartie 41 Treffer.

Bei Freunden

Nicht nur Ex-Armine Daniel Bogusz verfolgte gespannt, was seine ehemaligen Mitspieler gegen Bayern aufboten. Auch Sohn Jakob drückte den Blauen die Daumen. »Ich bin für Arminia«, krähte der Sechsjährige. Familie Bogusz, die nach Papas Wechsel zu den Sportfreunden Siegen umzog, hängte nach der Partie der Siegener gegen Paderborn am Freitag noch einen Besuch bei DSC-Physiotherapeut Michael Schweika dran. Dessen Frau kommt wie die Boguszs aus Polen und freute sich sehr über den Besuch der Landsleute.

Lang istÕs her

Bayerns Co-Trainer Seppo Eichkorn ist praktisch sein Nachfolger, denn von 1979 bis 1984 saß Arminias Geschäftsführer Sport Reinhard Saftig (Foto) auf dessen Platz auf der Trainerbank. Seinen ehemaligen Schützling Karl-Heinz Rummenigge, damals noch Stürmer in München, traf Saftig am Samstag nicht, wohl aber alte Bekannte wie Uli Hoeneß, Pressesprecher Markus Hörwick, und Physiotherapeut Fredi Binder, die alle auch damals schon auf der Gehaltsliste der Bayern standen.

Riegers Souvenir

Mehmet Scholls (Foto) Trikot staubte nach dem Spiel in Bielefeld ein treuer Fan ab, der extra aus dem bayerischen Mittenwald nach Ostwestfalen gekommen war und selbst einen Fanclub hat. HSV-Kultmasseur Hermann-Josef Rieger lebt seit seinem Ruhestand wieder in der bayerischen Heimat und mag ohne Fußball nicht sein. Sein lokalpatriotisches Herz hängt am FCB, und Mehmet Scholls Arbeitsdress erhält jetzt einen Ehrenplatz.

Artikel vom 21.11.2005