Lake Placid (dpa). Der neue Olympia-Bob von André Lange hat den Härtetest in Lake Placid bestanden, doch der Oberhofer musste nach kleinen Fahrfehlern gestern den ersten Dämpfer hinnehmen. Nach dem Sieg im Zweierbob kam er 24 Stunden später im großen Gefährt mit 71/100 Sekunden Rückstand auf den russischen Sieger Alexander Subkow (1:50,56 Minuten) auf Platz zwei und verpasste den vierten Saisonsieg im vierten Weltcup-Rennen. René Spies (Winterberg), dem die Bahn in Lake Placid zu gefährlich war, verzichtete auf einen Start. »Auf der Bahn wird jeder Fehler bestraft. Wir haben dennoch gezeigt, dass mit uns und dem Klasse-Material zu rechnen ist. Die Konkurrenten haben in Europa noch eine Menge Reserven«, sagte Lange, der im zweiten Lauf mit 4,90 Sekunden seinen eigenen Startrekord von 2003 (4,94) verbesserte. Auf der gefährlichsten und technisch anspruchsvollsten Bahn startete Lange mit seiner Stammbesetzung Rene Hoppe, Kevin Kuske und Martin Putze furios und egalisierte in 4,94 Sekunden zunächst den Rekord. Doch der Thüringer wurde dann Opfer der hohen Startnummer zehn. Die Eisqualität der Bahn wurde schlechter, und zudem patzte er zwei Mal an den Lenkseilen.
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