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Betrug mit dem Krebsmittel Galavit


Kassel (dpa). Die Kasseler Staatsanwaltschaft ermittelt wegen eines Millionenbetrugs mit angeblich wirkungslosen russischen Krebsmedikamenten. Das Präparat »Galavit« sei in einer nordhessischen Privatklinik 196 Patienten gespritzt worden. 147 von ihnen seien gestorben, sagte Oberstaatsanwalt Hans-Manfred Jung. Vor dem in Europa nicht zugelassenen Medikament hatten deutsche Behörden bereits 2001 gewarnt. Ein 52-Jähriger wurde als Drahtzieher des Betrugs in Österreich verhaftet.

Artikel vom 19.11.2005