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Soldaten gehen von Haus zu Haus

Prima Ergebnis bei Sammelaktionen in Brackwede und Sennestadt


Sennestadt/Brackwede (ho). Straff militärisch ging es gestern morgen vor und in den Bezirksämtern Sennestadt und Brackwede zu: Soldaten der achten Kompanie des Fernmelde-Bataillons 820 aus Augustdorf starteten von dort aus ihre Haus- und Straßensammlung für den »Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge«. Die Einnahmen aus der Sammelaktion sind für internationale Jugend- und Schulprojekte zur Friedenserziehung bestimmt.
In Sennestadt begrüßten Bezirksvorsteher Carl Wolff und Bezirksamtsleiter Detlef Schäffer die Soldaten. Die hatten allerdings keine Sammelbüchsen dabei, sondern Kunststofftäschchen. »Jeweils zu zweit gehen unsere Männer von Haus zu Haus, bitten um eine Spende«, sagten Unteroffizier Milos Frontzek und Stabsunteroffizier Christian Lockefeld.
Beiläufig kramten die Sennestädter in Erinnerungen, unterstrichen die freundschaftlichen Beziehungen zur früheren Ausbildungskompanie 4/213 in Augustdorf. Obwohl eng verbunden, gab es nie eine offizielle Patenschaft. »Die Kontakte liefen über die Dalbker Schützen«, erklärte Schäffer. Nicht wegzudenken ist der Auftritt der Bundeswehr bei einem Sennestadtfest Anfang der 80er Jahre. Damals durchfuhr ein leibhaftiger Leopard II-Panzer den Sennestadtteich. Als »lobenswert« bezeichnete Bezirksvorsteher Carl Wolff das Engagement der 35 Soldaten für die Sammlung des Volksbundes.
Nicht viel anders ging es in Brackwede zu. Auch hier begrüßten Bezirksvorsteher Siegfried Kienitz, Bezirksamtsleiter Egon Schäffer sowie der stellvertretende Kreisvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Bielefeld, Rolf Baumotte, die Bundeswehrsoldaten, wünschten den Männern in grauer Uniform viel Erfolg für ihre Geldsammelaktion. Und der stellte sich schnell ein: In Brackwede brachte die Haussammlung der Soldaten 1 115,95 Euro, in Sennestadt kamen sogar 1 253,80 Euro zusammen.

Artikel vom 18.11.2005