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Liebe Leserinnen,
liebe Leser,


Was ist ein Leben ohne Kindheit? Was ist eine Kindheit ohne Familie?

Ein Kind ist ein Mensch, der Dich anschaut. Sein Blick kann traurig und dankbar sein, glücklich und doch vom Erlebten schon getrübt. Niemand kann sich dieser Botschaft entziehen. Jeder versteht sie, die Sprache der Kinder einer Welt, die in weiten Teilen so unbarmherzig zu ihren Jüngsten sein kann.

Wir haben sie gesehen, die großen Kinderaugen in den Lagern, die fröhlichen Gesichter inmitten der Hoffnungslosigkeit, den Lebenswillen, wo gleich nebenan der Tod Alltag ist.

Unglaublich: Auch Kinder, die einem Völkermord entkommen sind, können fröhlich sein. Fußball spielen macht ehemalige Kindersoldaten frei vom überlebten Horror. Lernen und Singen lassen vieles vergessen.

Alles ist nichts ohne ein Zuhause, ohne eine Mutter, ohne Geschwister. Die SOS-Kinderdörfer beweisen: Menschlichkeit, Mütterlichkeit und Familie sind selbst dort möglich, wo unglaubliche Armut und elendigste Verhältnisse herrschen. Wo »die Großen« ohne Ausnahme versagen, kann es für Kinder und Ju- gendliche dennoch einen Lichtblick geben.

Und: Der Mensch möchte helfen, ein jeder will tun, was er vermag. Geben zu können ist ein unbezahlbares Stück Glück.

Deshalb der traditionelle Aufruf Ihrer und unserer Zeitung, von Redaktion und Verlag, zur Advents- und Weihnachtszeit 2005:

Spenden Sie diesmal zugun- sten des Projekts »Sechs SOS-Kinderdörfer 2006«! Darum bittet das WESTFALEN-BLATT mit seinen 27 Lokalausgaben seine bekannt großherzige und gebefreudige ostwestfälische Leserfamilie besonders herzlich.

Jede Spende ist willkommen. Jeder kann Gutes tun - ganz nach seinen persönlichen Mitteln und Möglichkeiten.

Überweisen Sie, liebe Leserinnen und Leser, auf das WESTFALEN-BLATT Treuhand-Sonderkonto also bitte den Betrag, den Sie für angemessen halten. Wir veröffentlichen jede einzelne Spende. Darüber erhalten Sie eine Spendenquittung unseres großen Partners SOS-Kinderdörfer International.

Für Bereitschaft und tätige Mithilfe danken Redaktion und Mediengruppe WESTFALEN-BLATT allen Spendern schon im voraus sehr herzlich.


 
 
 
 
 
Reinhard Brockmann
Politischer Korrespondent

Artikel vom 19.11.2005