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Dortmunder
Finanzpläne

Option Umschuldung


Dortmund (dpa). Not macht erfinderisch. Beim von Präsident Reinhard Rauball angekündigten Sanierungsmarathon legt Borussia Dortmund einen Zwischenspurt ein. Vor der Hauptversammlung an diesem Sonntag und der Aktionärsversammlung des börsennotierten Fußball-Unternehmens am Dienstag wurde über Umschuldung, Wandelanleihen, Kapitalerhöhung und den Rückkauf des Westfalenstadions geredet. »Es wäre fahrlässig, sich keine Gedanken über Optionen zu machen«, sagte Hans-Joachim Watzke.
Schwer trägt der Geschäftsführer der KGaA an der Schuldenlast von 89 Millionen Euro. Deshalb denkt er über eine Umschuldung nach. Ziel dieser Maßnahme ist es, die hohe Zahl von derzeit etwa 70 Gläubigern deutlich zu reduzieren und mit einem kleineren Kreis an Geldgebern längere Rückzahlungszeiträume zu vereinbaren. Das würde Watzke die Arbeit merklich erleichtern: »Wir brauchen einen größeren Spielraum.«

Artikel vom 19.11.2005