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Drei Damen von Welt
als smarte Rächerinnen

Familienkomödie setzt auf populäre Schauspielerinnen

ARD, 20.15 Uhr: Drei nicht mehr ganz junge Schwestern, die zeitgleich herbe enttäuscht werden, das Leben aber energisch und gewitzt wieder in die Hand nehmen und es den bösen Buben zeigen - darum geht's in »Drei teuflisch starke Frauen«.

Auf eine gute Quote darf das Erste schon der Besetzung wegen hoffen: Mit Ruth Maria Kubitschek, Gaby Dohm und Gila von Weitershausen agieren drei äußerst populäre Damen in den Hauptrollen.
Dort heißen sie Dana, Julie und Maria, haben ihre Leben ganz unterschiedlich eingerichtet - und finden als Leidensgenossinnen wieder zusammen. Karrierefrau Dana Weber (Gaby Dohm) arbeitet seit 15 Jahren als Chefredakteurin eines Hochglanzmagazins. Dann geschieht, was sie nie für möglich gehalten hätte: Ihr Chef setzt sie vor die Tür: »Zu alt.« Dana hat nie Geld zurückgelegt, und ihr Ex-Lover, der Fotograf Martin Hofer (Cuco Wallraff), will ihr nichts leihen. So bleibt ihr nichts anderes übrig, als ihre luxuriöse Wohnung aufzugeben.
Ihre verwitwete ältere Schwester Maria (Ruth Maria Kubitschek), die in der geerbten Villa der Eltern lebt, ist eigentlich die Ruhe selbst. Die Esoterikerin arbeitet alte Möbel auf und versteht sich blendend mit ihrem Sonnyboy-Sprössling Robert (Ralf Bauer). Doch dieser lässt sich von einem Immobilienhai (Timothy Peach) übers Ohr hauen, bei dem er mit Mutters Villa gebürgt hat...
Als dann noch die dritte Schwester Julie (Gila von Weitershausen) ihren Mann Bertram (Rüdiger Vogler) in flagranti mit der blutjungen Möchtegern-Popsängerin Nina Wuttke (Claudelle Deckert) erwischt, stecken die Schwestern allesamt in der Krise.
Zeit für die Gründung einer schlagkräftigen Frauen-WG, meint das Trio, und schmiedet gemeinsam einen Racheplan, mit dem zum einen der durchtriebene Immobilienmakler aufs Kreuz gelegt werden kann, zum anderen Julies untreuer Ehemann und Danas Ex-Chef einen Denkzettel verpasst bekommen. Ob's gelingt?
Zur prominenten Besetzung gehört auch Günther Maria Halmer als verschmähter Liebhaber. Für die Bavaria-Produktion im Auftrag der ARD-Tochter Degeto verfilmte Regisseurin Ariane Zeller das Drehbuch von Monica Simon.

Artikel vom 18.11.2005