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Mehr Sicherheit durch Sichtbarkeit

Fahrrad-Beleuchtungsaktion mit der »Black Box«


Bielefeld (hz). Sehen und gesehen werden - das kann, besonders jetzt zur dunklen Jahreszeit, im Straßenverkehr Menschenleben retten. Damit vor allem Kinder auf dem (unbeleuchteten) Fahrrad nicht zum Opfer eines Autofahrers werden, gab es am Gymnasium am Waldhof für Fünft- und Sechsklässler eine ganz besondere Aktion. Antje Albersmeier vom städtischen Amt für Verkehr war mit der »Black Box« der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte und Gemeinden in NRW zu Gast. Die auf einem Standfahrrad sitzenden Kinder mussten per Blick auf eine nachgestellte Straßenszene im schwarzen Kasten (»Black Box«) erkennen, wie viele Radler im dämmerigen Abendlicht auf einer Kreuzung mit und ohne Licht unterwegs sind.
»Die Mädchen und Jungen sollen selbst erleben, wofür Licht am Rad wichtig ist«, erklärte Antje Albersmeier Sinn und Zweck der Schulaktion. Für diejenigen, die in der »Black Box« die sieben Räder mit Licht und die vier ohne identifizierten, gab es anschließend Preise wie Fahrrad-T-Shirts und reflektierende Clipbänder.
Unterstützt wurde die Veranstaltung im Gymnasium am Waldhof vom Bielefelder Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC). Heinz-Gustav Dingerdissen und weitere ADFC-Helfer informierten die Schüler über Vorder- und Rücklichter sowie verschiedene Dynamotypen am Fahrrad. Denn Pedalritter sollten eines beherzigen: Sicherheit durch Sichtbarkeit bedeutet zur dunklen Jahreszeit vor allem, dass man auf der Straße von anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig gesehen wird.

Artikel vom 18.11.2005