Berlin (dpa). Das Bundeskartellamt hat Bedenken gegen den Kauf von ProSiebenSat.1 durch Springer. Das Kartellamt habe mitgeteilt, dass nach bisherigem Stand die Voraussetzungen für eine Untersagung des Zusammenschlusses vorlägen, berichtete die Axel Springer AG am Freitag. Dabei handele es sich um eine Zwischenmitteilung, es bleibe die Chance, Bedenken zum Beispiel durch Auflagen auszuräumen. Nach Auffassung des Bundeskartellamts würden sich durch die Fusion die Wettbewerbsbedingungen auf dem Fernsehwerbemarkt verschlechtern. Mit Axel Springer und der RTL-Mutter Bertelsmann würden sich zwei »symmetrische Konzerne« ohne Neigung zum Wettbewerb gegenüberstehen.