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Infineon präsentiert sich tiefrot


München (dpa). Nach tiefem Sturz in die Verlustzone hofft Europas größter Chipkonzern Infineon auf einen Befreiungsschlag durch die geplante Aufspaltung des Unternehmens. »Infineon steht vor der größten Veränderung seit seiner Gründung«, sagte Konzernchef Wolfgang Ziebart am Freitag in München. Die Abtrennung des Speicherchip-Geschäfts biete immense Chancen. Im Geschäftsjahr 2004/05 (30.09.) machte Infineon einen Verlust von 312 (Vorjahresgewinn: 61) Millionen Euro.
Der Konzern-Umsatz ging um sechs Prozent auf knapp 6,8 Milliarden Euro zurück. Ziebart sieht den Konzern trotz der tiefroten Zahlen auf Kurs. »Wir haben beträchtliche Fortschritte bei der Kostenreduktion gemacht.«

Artikel vom 19.11.2005