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Menschen in
unserer Stadt
Cornelia Möller
Zauberkünstlerin

»Die Arbeit mit Kindern macht mir einfach Spaß«, begründet Cornelia Möller aus Schröttinghausen ihre Arbeit als zaubernde Alleinunterhalterin. Seit acht Jahren beweist die ideenreiche Ehefrau und Mutter ihr Können bei Veranstaltungen mit Jungen und Mädchen. In Bielefeld hat Cornelia Möller jetzt wieder ihre jungen Zuschauer bei Geburtstagsfeiern begeistert.
Wenn es heißt »Kinder machen Zirkus«, findet die Hobby-Künstlerin schnell den Draht zum Publikum. Die Zauberei ist im knapp zweistündigen Unterhaltungsprogramm von Cornelia Möller fester Bestandteil. Mit selbstgebastelten Requisiten, zu denen auch bunte Tücher und »doppelte« Strohhalme gehören, versetzt sie ihre kleinen Gästen immer wieder in schweigsames Erstaunen.
Als Höhepunkt ihrer Aufführung tritt das Kasperle mit neuen Abenteuern in den Mittelpunkt des »zauberhaften« Geschehens. Neben einer bunten, von der Künstlerin selbstgeschmückten Bühne, bringt die 51-Jährige zu jeder Vorstellung Luftballons mit. Vor den Augen der entzückten Kinder dreht sie daraus lustige Tierfiguren.
»Meine beiden Kinder Sabine und Carsten kann ich dafür leider nicht mehr begeistern«, sagt die gelernte Krankenschwester im Hinblick auf ihren fast erwachsenen Nachwuchs. Ehemann Karl Möller indes schätzt an seiner Frau Cornelia Zauber- wie Kochkünste gleichermaßen.
Die Idee zu den Auftritten als Hobby-Entertainerin hatte Cornelia Möller vor zwölf Jahren. Damals erfand sie gemeinsam mit jungen Vätern aus Schröttinghausen lustige Stücke für Puppentheater; die Choreographien wurden ursprünglich in der Arche-Noah-Kirchengemeinde Schröttinghausen aufgeführt.
Innerhalb von zwei Jahren sprach sich das bis dahin unentdeckte Talent zum »Home-Entertainment« von Cornelia Möller in dem beschaulichen Bielefelder Ortsteil herum. Fortan wurde sie häufig von Eltern kleiner Kinder gebucht, die Auftritte der Zauberin wurden für die Mädchen und Jungen zum unvergesslichen Erlebnis der Geburtstagsfeier.
Inzwischen tritt die Hausfrau und Mutter etwas kürzer, schließlich ist auch Freizeit etwas »Zauberhaftes«.
Carsten Borgmeier

Artikel vom 21.11.2005