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AuswärtigesAmtFür Juristen ist es der Top-Arbeitgeber: das Auswärtige Amt in Berlin. »Doch Studenten anderer Fachrichten können sich natürlich ebenfalls bewerben«, sagt Kalfried Bergner, Ausbildungsleiter für den höheren Auswärtigen Dienst. »Eine gute Vorbereitung bieten auch Wirtschaftswissenschaften, Regional- und Kulturwissenschaften, Sprachwissenschaften, Geschichte und Politikwissenschaften.«
Die Ausbildung sieht folgendermaßen aus: Ein einjähriger Vorbereitungsdienst, die so genannte Attaché-Ausbildung, umfasst Seminare in Geschichte und Politik, Volkswirtschaftslehre, Völker- und Europarecht sowie Rechts- und Konsularwesen. Daneben gibt es praktische Schulungen: Medientraining, Rhetoriktraining, Personalführung, Krisenmanagement. Und natürlich eine Sprachausbildung in Englisch, Französisch und eventuell einer weiteren Sprache. Verknüpft ist sie mit einem mehrwöchigen Aufenthalt im Ausland. Übrigens: Eine »widerstandsfähige Gesundheit« sollte man auch mitbringen.
Generell empfiehlt Kalfried Bergner allen Studenten, die später in einer Botschaft in der Ferne arbeiten möchte, sich gut auf Land und Leute sowie die angestrebte Stelle vorzubereiten. Ganz gleich, ob diese dauerhaft oder eben nur auf die Zeit eines Praktikums befristet ist.
Wer letzteres im Auswärtigen Amt selbst oder in einer seiner Dependancen absolvieren möchte, sollte einige Voraussetzungen mitbringen: Auslandserfahrung, eine gute Zwischenprüfung an der Universität und natürlich Sprachkenntnisse - mindestens Englisch und Französisch.(LL)
www.diplo.de/www/de/infoservice/download/pdf/publikationen/info_hd.pdf

Artikel vom 06.12.2005