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Audi baut Supersportler R8

Die Markteinführung ist für das Frühjahr 2007 vorgesehen


Nun ist es offiziell: Der neue Sportwagen der Marke mit den vier Ringen wird Audi R8 heißen. Vor zwei Jahren auf der IAA als Fahrzeugkonzeptstudie »Le Mans quattro« vorgestellt, bringt der Automobilhersteller den Sportwagen nun in Serie. Bei einer Länge von 4,37 Metern war die Messe-Version 1,90 Meter breit und nur 1,25 Meter hoch. Für supersportliche Fortbewegung sorgte in der Studie ein Fünfliter-V10-Biturbo-Triebwerk, das 610 PS (449 kW). Das maximale Drehmoment dieses Boliden liegt den Angaben zufolge bei 750 Newotnmtern und steht zwischen 1750 und 5800 Umdrehungen pro Minute jederzeit zur Verfügung. Der Spurt von Null auf 100 gelingt in 3,7 Sekunden.
Um die Leistung auf die Straße zu bringen, setzt Audi auf Allradantrieb.
Im Audi Werk Neckarsulm, dem Produktionsstandort für den R8, wird bereits alles für die Serienproduktion vorbereitet. Diese startet im Herbst 2006. Die Markteinführung ist für das zweite Quartal 2007 geplant.
28 Millionen Euro werden in die R8-Produktionslinie investiert. Die Audi Tochter quattro GmbH wird die Fertigung verantworten. Derzeit laufen Entwicklung und Versuchsaufbau bei der quattro GmbH und der technischen Entwicklung der AUDI AG auf Hochtouren.
250 Mitarbeiter werden in der Produktion des R8 tätig sein.
»Mit dem R8 wollen wir an die Erfolge im Motorsport anknüpfen und sie in die Serie übertragen. Das Modell steht für Sportlichkeit, so wie Audi sie versteht«, sagte Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Audi AG, zum neuen Familienmitglied in der Audi Modellpalette.
Audi setzt beim R8 auf intelligenten Leichtbau, ebenfalls eine Kernkompetenz in Neckarsulm. Im dortigen Aluminium-Zentrum wurden Audi A2, A6 und A8 in Leichtbauweise entwickelt. (wosch)

Artikel vom 19.11.2005