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Gesunde Sache:
Singen im Chor

Gesang bietet Vorteile für Körper und Geist

Von Volker Hagemann
Steinhagen/Altkreis Halle (WB). »Gesund durch Singen« - unter diesem Motto wirbt der Schwäbische Sängerbund seit 2002 für sein Hobby und macht sich damit medizinische Erkenntnisse zunutze. Grund genug für Werner Jacobs vom Steinhagener Männerchor Belcanto, auch in Steinhagen und Umgebung auf diese Weise den Chorgesang zu fördern.

Singen macht auch gesund, wie zum Beispiel Logopäden schon lange wissen, die damit sogar Sprachstörungen therapieren. Der Rhythmus der Reime, so die Experten, und die Melodie der Lieder fördere das Gedächtnis für Sprache. Durch die vertiefte Atmung werde zudem der ganze Körper besser mit Sauerstoff versorgt.
Wolfgang Layer vom Schwäbischen Sängerbund kombiniert den Einsatz für das musikalische Hobby sozusagen mit den gesundheitlichen Vorteilen und rief eine Plakataktion ins Leben. Fröhliche Gesichter lachen einem singend von bunten Plakaten entgegen, ein weiteres Motiv zeigt einen Arzt, der seinem Patienten dank dessen musikalischem Hobby einen fitten Körper und Geist attestiert.
»Eine hervorragende Idee«, findet auch Werner Jacobs, setzte sich mit den süddeutschen Sängerinnen und Sängern in Verbindung und erhielt gleich mehrere Plakate, die seit einiger Zeit in den Wartezimmern verschiedener Arztpraxen in Steinhagen und Umgebung für den Chorgesang werben. Einer der ersten Ärzte, die die Aktion unterstützen, war und ist Werner Jacobs' Nachbar, Dr. Reinhard Knabe, der selbst Mitglied des Fördervereins Belcanto ist.
»Bei allen medizinischen Vorteilen des Singens müssen wir natürlich auch Reklame in eigener Sache machen«, ist sich Werner Jacobs bewusst. »Wir alle werden nicht jünger, und es wäre schön, wenn sich auch auf diese Weise neue Chormitglieder für Belcanto fänden.« Jeder ist herzlich willkommen, geprobt wird donnerstagabends von 19.30 Uhr an im Musikraum der Hauptschule Steinhagen am Laukshof. Für weitere Informationen darf man sich auch gern an Werner Jacobs wenden, (05204) 49 93.

Artikel vom 02.12.2005