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GLOSSAR
DVD
Eine DVD ist äußerlich nicht von einer Audio-CD zu unterscheiden. DVD steht für »Digital Versatile Disc«, wobei Versatile mit vielseitig übersetzt werden kann, weil die DVD ein höchst universeller Datenträger ist. Sie verbindet die Handlichkeit der CD mit zuvor unbekannter Anwendungsflexibilität, Datenrate und Datenkapazität.
Von der CD unterscheidet sich die DVD vor allem durch die wesentlich höhere Speicherkapazität. In ihrer einfachsten Version weist sie nur eine Datenschicht auf, deren Speicherkapazität mit 4,7 Gigabyte rund siebenmal höher liegt als beispielsweise die der CD-ROM.
Je nach Anwendungsbereich werden verschiedene Arten von DVDs unterschieden. Eine DVD, die bewegte Bilder beinhaltet, also zum Beispiel Spielfilme, heißt DVD-Video oder häufig auch nur DVD. DVD-Video soll zukünftig das digitale Speichermedium für Filme werden und langfristig das Video ersetzen.

Blue-ray-Disc
Die Blue-ray-Disc ist ein optisches Speichermedium, ähnlich einer DVD, jedoch mit bis zu 54 GByte Speicherkapazität. Sie verdankt ihren Namen (»Blau-Strahl-Scheibe«) der Verwendung eines Blau-Lasers. Die Blue-ray-Disc ist für die Speicherung von HDTV-Programmen geeignet. Ihre Spezifikationen wurden im Februar 2002 von der Blu-ray-Group festgelegt, der inzwischen Apple, Dell, Hewlett-Packard, Hitatchi, LG Electronics, Matsushita, Pioneer, Philips, Samsung und Sharp angehören.

HD-DVD
HD-DVD steht für »High Density DVD« (»Hohe-Dichte-DVD«). Sie besitzt ebenfalls eine erheblich höhere Speicherkapazität als herkömmliche DVDs, allerdings gegenüber der Blue-ray-Disc weniger, nämlich nur bis zu 32 GByte. Dem HD-DVD-Konsortium gehören unter anderem NEC, Toshiba, Intel, IBM und Time Warner an.

Artikel vom 25.11.2005