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Gewisse Ähnlichkeiten
Auf eine besonders hintersinnige Art beschreibt Eugen Roth das bunte Tierleben. Auf 235 gereimten Seiten, eingerahmt von Bildern Philip Waechters, nähert sich Roth den anderen Wesen - Affen, Dickhäutern, Raubtieren, Huftieren, und vielen wei- teren Arten.
Man staunt, wie viele Sprichwörter beispielsweise die Katze auf sich vereinigt. Man kauft sie nicht im Sack und lässt sie auch nicht aus demselben. Manchmal hassen sich Menschen wie Hund und Katz. Katzen fallen aber stets auf die Füße. Deshalb haben sie sieben Leben. Und nie lassen sie das Mausen. So ist am Ende aus Sicht der Maus alles für die Katz.
Roths witziges Kleines Tierleben (Verlag Sanssouci, 12,90 Euro) sorgt in jeder Zeile für gute Stimmung - selbst da, wo er nachdenklich schreibt. Ähnlichkeiten zu Menschen sind nicht rein zufällig.(in)

Artikel vom 26.11.2005