Bielefeld (WB/sd). In der Damen-Regionalliga kam es am vergangenen Samstag zum Kräftemessen zwischen dem VfL Oldentrup und dem TTC Kalthof. Für den VfL wäre ein Sieg gegen den direkten Tabellennachbarn ein weiterer Schritt Richtung Klassenerhalt gewesen und nach den zuletzt gezeigten Leistungen waren alle sehr zuversichtlich. Vor über 40 Zuschauern sah es in den Doppeln zunächst nach einer klaren Angelegenheit für den VfL aus. Jessica Wilke und Alena Husemann gewannen ihr Doppel klar und auch Daniela Dieckmann und Laura Wöhrmann führten im entscheidenden fünften Satz schon mit 5:0. Diese Führung konnte die beiden VfL-Spielerinnen bis zum 10:5 halten. Nun versagten aber die Nerven und am Ende ging das Doppel noch knapp mit 10:12 verloren. Dies war der Auftakt für eine kleine Serie von unglücklichen und knappen Niederlagen. In der Folge verloren auch Jessica Wilke und Alena Husemann ihr erstes Einzel knapp mit 9:11 im fünften Satz. Beim Stande von 1:3 aus Sicht des VfL verkürzte Daniela Dieckmann mit dem ersten deutlichen 3:0 Erfolg auf 2:3. Am Nebentisch setzte sich das Pech der Oldentruperinnen aber fort. Hier unterlag Laura Wöhrmann ebenfalls äußerst knapp mit 9:11 im fünften Satz. Nun zeigte das obere Paarkreuz der Oldentruper seine Klasse und Jessica Wilke und Alena Husemann sorgten mit zwei klaren 3:0 Erfolgen für den Zwischenstand von 4:4. »Zu diesem Zeitpunkt hätte das Spiel mit etwas mehr Glück auch schon klar gewonnen sein können«, wird sich Trainer Joachim Middendorf nach der Partie äußern. Im weiteren Spielverlauf konnte der VfL nur noch drei Punkte durch Wilke, Husemann und Wöhrmann feiern, so dass man sich am Ende mit dem enttäuschenden 7:7 abfinden musste. »Das war heute eher ein Punktverlust als ein Punktgewinn. Wir haben es versäumt einen Abstand zwischen uns und die Abstiegsplätze zu bringen. In den entscheidenden Situationen waren die Nerven einfach nicht stark genug«, lautete das Fazit von Trainer Middendorf.
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