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Getrennt

Der Formel-1-Rennfahrer Ralf Schumacher und sein Manager Willi Weber (Foto, rechts) haben sich getrennt. »Es hat einfach nicht mehr gepasst. Wir hatten eine schöne und eine erfolgreiche Zeit miteinander«, sagte Weber gestern. Nach der überraschenden Trennung kann sich Weber vor allem um die Belange des siebenmaligen Weltmeisters Michael Schumacher kümmern, dessen Vertrag bei Ferrari nach der kommenden Saison ausläuft. Nach 13 Jahren gehen Weber und Ralf Schumacher nun eigene Wege. »Ich hege keinen Groll«, sagte Weber und deutete an, auf wessen Initiative die »einvernehmliche Trennung« zurückgeht. Der Vertrag mit Ralf Schumacher wäre bald ausgelaufen. Über die Verlängerung gab es wohl aus finanziellen Gründen keine Einigung. Weber ist sich aber sicher: »Wir bleiben Freunde.«

Rekordjagd

Für einen Platz in der NBA hat er schon genug getan: LeBron James von den Cleveland Cavaliers knackte in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga als jüngster Spieler aller Zeiten die 4000-Punkte-Marke. Mit 20 Jahren und 318 Tagen löste er Kobe Bryant von den Los Angeles Lakers ab, der 21 Jahre und 216 Tage alt war. Beim 108:100 in Orlando steuerte James 26 Punkte bei, 10 reichten bereits zum Rekord.

Schuhprobe

Wann kann er endlich mit noch ungewohnter »Fußbekleidung« den Ernstfall proben? Doppel-Weltmeister Ronny Ackermann (Foto) ist mit drei Paar neuen Sprungstiefeln im Gepäck auf der Suche nach einer Schanze. Der nordische Kombinierer absolvierte bis jetzt noch keinen Schneesprung. Der Thüringer besitzt zwar bewährte, nun aber altersschwache Modelle. »Der Schuh ist vergleichbar mit den Reifen im Motorsport. Ohne perfektes Material hat man auch kein passendes Gefühl für den Absprung. Ich will vermeiden, dass mir wie vor den beiden vorigen Weltmeisterschaften die alten Schuhe kaputt gehen und ich mächtig Stress habe. Ich muss sicher sein, dass die Schuhe über die gesamte Saison halten«, sagte Perfektionist Ackermann.

Reservist

Brasiliens Fußball-Star Robinho von Real Madrid muss davon ausgehen, bei der WM 2006 in Deutschland nur Edelreservist zu sein. Nationaltrainer Carlos Alberto Parreira setzt vorn auf das »Magische Viereck« mit Ronaldinho, Kaká, Ronaldo und Adriano. »Es gibt keinen Grund, etwas zu ändern. Wenn das nötig sein sollte, machen wir es während der WM«, sagte der Coach.

Artikel vom 15.11.2005