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Kein Zeitdruck
bei BMG Sony


New York (WB/in). Die im vergangenen Jahr gestartete Fusion von Sony Music und Bertelsmann-Musiksparte zu Sony BMG hat bereits 350 Millionen Euro an Einsparungen gebracht. Zugleich vergrößerte sich aber der Abstand zu Universal. Der Marktführer hat heute einen Anteil von 30, Sony BMG von 26 Prozent an Musik-CDs und -DVs. Bertelsmann-Vorstandschef Gunter Thielen räumte in New York Probleme wegen unterschiedlicher Firmenphilosophien ein. Sony sei es gewohnt, zentralistisch zu führen. Thielen kündigte im Zusammenhang mit dem Weggang des Topmanagers Michael Smellie Veränderungen an: »Wir müssen in der Führung ein bisschen nachjustieren.« Dies geschehe ohne Zeitdruck. Thielen äußerte sich nicht zu Spekulationen über eine bevorstehende Ablösung des Sony-BMG-Vorstandsvorsitzenden Andrew Lack.

Artikel vom 14.11.2005