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Erste Selbsthilfegruppe für »HSP«-Opfer


Bielefeld (WB/-md-). Etwa zwei bis zehn von 100 000 Menschen leiden unter der so genannten spastischen Spinalparalyse. Dabei ist sie keine einzelne Erkrankung, sondern basiert auf einer ganzen Gruppe von unterschiedlichen Symptomen, von geneisch und klinisch unterschiedlichen Erkrankungen, die alle auf einer genetischen Veränderung basieren und sich zumeist in der Versteifung der Beinmuskultur zeigen.
Die Bielefelderinnen Karin Pieper (Tel. 0521/896964) und Ines Sieber haben jetzt eine erste Selbsthilfegruppe für Ostwestfalen-Lippe gegründet. Sie soll helfen, die Akzeptanz in der Gesellschaft zu erleichtern, Pflegeangebote zu optimieren und Hilfestellung im Alltag zu leisten, im Umgang mit Versicherern und Körperschaften. Die Diagnose der Krankheit erfolgt zumeist über das Ausschlussverfahren. Karin Pieper: »Wenn viele andere Krankheiten wie MS ausfallen, bleibt am Ende sehr oft die Spinalparalyse übrig.«

Artikel vom 14.11.2005