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Ist Schatten gefragt,
helfen Fenstermarkisen

Aufwertung des Gebäudes von innen und von außen

Der Trend zum großflächigen Einsatz von Glas in der modernen Architektur erfordert von Planern und Architekten immer häufiger ein durchdachtes Beschattungskonzept. Andernfalls wäre die Attraktivität der gläsernen Fassaden oftmals erkauft durch erhebliche Nutzungseinschränkungen der dahinter liegenden Räume.

Lektüre, Schreibtischarbeit und vor allem der Blick auf Computer- oder TV-Bildschirme sind vielfach nur möglich, wenn blendende Helligkeit und störende Reflexionen effektiv abgewehrt werden können. Dies sollte am besten bereits vor dem Auftreffen der Sonnenstrahlen auf die Fensterscheiben geschehen, weil andernfalls zwar das Licht gestoppt wird, die trotzdem eindringende Hitze aber nicht nur im Sommer das Gebäudeinnere unkontrolliert aufheizt.
Viele gute Gründe also, die für eine Fensterbeschattung mit Markisen sprechen - zumal auf diese Weise Sonnenschutz nicht automatisch völlige Verdunkelung bedeuten muss. Gerade die so genannten Markisoletten, bei denen die Ausfahrlänge des oberen und der Neigungsgrad des unteren Teils leicht regulierbar sind, erlauben jederzeit eine bedarfsgerechte Abstimmung von Beschattung und Lichteinfall. Diese Flexibilität erhöht nicht nur die Wohnlichkeit innerhalb des Hauses, sie sollte auch als Gestaltungschance für die äußere Gebäude-Optik genutzt werden.
Heute gibt es im Fachhandel praktisch für jeden Fenstertyp und jede Beschattungsaufgabe hochwertige Außen-Markisen, die den Gesamteindruck des Hauses dekorativ aufwerten. Ob mit dem Sonnenschutz lediglich ein paar farbenfrohe Akzente gesetzt werden sollen, ob es um die Betonung von Eleganz beziehungsweise Extravaganz geht oder ob die Fassade durch variierende Markisenpositionen ihr statisches Erscheinungsbild überwinden soll: Maßgeschneiderte Fenstermarkisen eignen sich ideal als vielseitige Elemente der architektonischen Gestaltung. Ein sinnvolles Beschattungskonzept sollte deshalb bei der Gebäudeplanung von Anfang an nicht nur als notwendige Pflichtaufgabe angesehen werden, sondern als wertvolle Bereicherung von innen und von außen.

Artikel vom 19.11.2005