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Zum 70. Geburtstag Kritik am ISB

Jubilar Alfred Schmalbeck vom Bezirksverband der Kleingärtner geehrt


Bielefeld (uko). Mit einem Empfang hat der Bezirksverband (BZV) der Kleingärtner Bielefeld-Gütersloh den 70. Geburtstag seines Vorsitzenden Alfred Schmalbeck gefeiert. Dabei wurde das Engagement und der »unermüdliche und selbstlose Einsatz« Schmalbecks besonders gewürdigt.
Landesvorsitzender Werner Bolder bezeichnete Alfred Schmalbeck als »wichtige Stütze des Kleingartenwesens in Nordrhein-Westfalen«. Seit er 1990 Vorsitzender des Bezirksverbandes geworden sei, trete Alfred Schmalbeck stets innovativ im Landesverband auf. Bolder: »Es gibt kein Problem, das er nicht löst.«
Bernd Kluge, stellvertretender Vorsitzender des Bezirksverbandes, hatte zunächst das Leben des Jubilars als Kleingärtner gewürdigt. Alfred Schmalbeck bewirtschaftet seit 1972 selbst eine Parzelle, von 1976 bis 1984 war er Vorsitzender des Kleingartenvereins »Am Meierhof«. 1982 wurde er zum stellvertretenden BSV-Vorsitzenden gewählt, acht Jahre später übernahm er den Vorsitz des Verbandes. Alfred Schmalbeck habe sich schon während seines Berufslebens intensiv für die Belange der Kleingärtner eingesetzt, nun als Rentner opfere er noch mehr Zeit. Stellvertretend für viele Aktivitäten erwähnte Kluge den Besuchergarten, den Alfred Schmalbeck mitaufgebaut habe. Kluge: »Seine Frau musste ihn daran erinnern, dass er auch einen eigenen Garten zu bewirtschaften hat.« Neben den praktischen Arbeiten habe sich Alfred Schmalbeck zudem noch um die Verwaltung des Verbandes gekümmert.
Bernd Kluge verwies schon jetzt auf die anstehenden Jubiläen, die in den kommenden zwei Jahren zu feiern sind: 2007 werde der Verband 100 Jahre alt und Alfred Schmalbeck begehe dann auch sein 25-jähriges Jubiläum im Vorstand.
Hartmut Meichsner als Vorsitzender des Werksausschusses des Immobilien-Service-Betriebes (ISB) der Stadt Bielefeld bezeichnete Alfred Schmalbeck als »kompetenten Ansprechpartner«, der wisse wie mit Politikern und Verwaltung »umzugehen ist«. Meichsner betonte »die soziale Notwendigkeit, Kleingärten zu erhalten«.
Alfred Schmalbeck dankte seinen Gästen für die Ehrungen, hielt sich indes gegenüber dem ISB nicht mit Kritik zurück. »Früher waren wir wer«, sagte er, »heute werden wir nur noch verwaltet.« Beim ISB sei der Bezirksverband der Kleingärtner »nur noch eine Nummer von vielen«.

Artikel vom 14.11.2005