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TuS Brake gibt 19:16
noch aus der Hand

Bezirksliga: TuS 97 II feiert 24:23-Derbysieg


Bielefeld (WB-ses/jm). Das Bielefelder »Elefantentreffen« in der Handball-Bezirksliga endete mit einem Auswärtssieg. Die Reserve des TuS 97 hielt sich gestern Abend mit 24:23 beim TuS Brake schadlos und ist neuer Zweiter.
TuS Brake - TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II 23:24 (13:12). Gleich zu Beginn wurde klar, dass sich beide Teams nichts schenken würde. Bereits nach vier Minuten sah TuS-Spieler Clemens Pfennig direkt »Rot«. Brake brauchte ein wenig, um sich zu erholen, und geriet mit 9:12 (20.) in Rückstand. Dann fingen sich die Gastgeber und drehten die Partie zur Pause. Nach dem Wechsel ging es weiter hin und her. Erst sah Brake beim Stand von 19:16 (51.) und Roter Karte gegen 97-Spieler Sebastian Pieper wie der sichere Sieger aus. Die Gastgeber ließen sich das Spiel aber aus der Hand nehmen; der TuS kämpfte sich über 20:20 und 24:22 noch zum Sieg. »Das ist ärgerlich. So ein Spiel darf man nicht mehr verlieren«, haderte Hansi Klindt. Brake: Fedeler (9/5), Heidbreder (5), Block (4), Malenica (3), Lindemann (2). TuS 97 II: Steinschmidt, (9/7), Mardmöller, Schmidt, Pieper, Boekstiegel, Stötefalke, Schäfer-Nolte (je 2), Müller (2/1), Begemann (1).
TG Schildesche - CVJM Rödinghausen 31:23 (13:15). Nach schneller 5:1-Führung kamen die Mannen vom Viadukt etwas aus dem Tritt. »Der Rückstand zur Pause war gerecht«, gab Schildesches Trainer Sebastian Cuhlmann zu. Nach dem Seitenwechsel stand die Deckung der Gastgeber besser. Binnen weniger Minuten hatten sich Schneider und Co. ein Polster herausgepielt. Cuhlmann: »Zu der guten Abwehrleistung kam unser unglaublich starker Kampfgeist hinzu.« TG-Tore: Schnietz (12/4), M. Godejohann (5), Vogel, Battré, Körnig (je 3), Schneider, C. Godejohann (je 2), Picker (1).
TSG Altenhagen-Heepen II - TG Hörste II 19:24 (8:119. Als Trainer Uwe Walter vorahnungsvoll auf den Statistikzettel schaute, war die Ursache für die Heimniederlage deutlich ablesbar: »46 Fehlversuche und technische Fehler«, klagte er. Nach dem 0:4 kam die TSG zwar auf 10:12 und 12:13 heran. »Aber da haben wir drei Freistehende verworfen«. Hörste bedankte sich, stellte über 20:14 und 24:17 die Vorentscheidung her. Die Zugabe passte ins Bild. »Wir mussten zweimal kalt duschen. Während des Spiels und hinterher«. Tore für die TSG: Tegtmeier (4), Puls (1), Szewczyk (1/1), Treiber (1), Traphöner (4), Krämer (2), Schumann (5).

Artikel vom 14.11.2005