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In heutiger Zeit auch
Signal der Hoffnung

Gedenkfeiern am Ehrenmal in Kleinendorf


Kleinendorf (ko). »Der Frieden ist das wichtigste Gut aller Menschen. Jeder kann in seinem Umfeld im kleinen Rahmen Frieden stiften. Jeder kann mit dazu beitragen, dass der Frieden auf der Welt dort entsteht, wo er gebraucht wird, oder dort erhalten wird, wo er ist.« Pastor Dr. Werner Kreft fand treffende Worte anlässlich der Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Ehrenmal in Kleinendorf. Dabei ging er auch auf den Diebstahl des Adlers als Wappentier des Gedenksteins ein. Es sei beschämend, dass Menschen wissentlich oder unwissentlich den Seelenfrieden vieler, die an diesem Ort um die Opfer von Krieg und Gewalt trauern, schaden. Wenn auch die Trauer überwiege, so sei der Volkstrauertag gerade in der heutigen Zeit, wo es immer noch Bürgerkriege und Terror gebe, auch Signal der Hoffnung, so Kreft. Die Zeremonie wurde umrahmt von der Heimatkapelle Rahden. Ausrichter war der Schützenverein. Am Gedenkstein neben dem Ehrenmal legten Reinhard Vehlber (Schützen), Ortsvorsteherin Ulla Thielemann, Heide Brinkmann, Vorsitzende des Sozialverbandes, Pastor Dr. Werner Kreft und Schützenmajor Hermann Buchholz Kränze nieder. Gedenkfeiern fanden auch in anderen Ortschaften Rahdens statt.

Artikel vom 14.11.2005