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»Café Komm« gut für
gemütliche Stunden

Gesellschaft für Sozialarbeit bezieht Räume


Bielefeld (mb). Etwa 1000 Quadratmeter Arbeitsraum stehen der Gesellschaft für Sozialarbeit im neuen Gebäude Am Zwinger zur Verfügung. Der Bestimmung übergeben wurden die Räumlichkeiten am vergangenen Samstag bei Kaffee, Kuchen und geselliger Musik. Mittelpunkt der Anlage ist das neue »Café Komm«, in dem Menschen mit und ohne Behinderungen von nun an zwischen 11 und 13 Uhr gemütliche Stunden unter Freunden verbringen können.
»Die Kunst ist es, Stiftungen von einem Konzept zu überzeugen«, erklärt Uwe Reeske, Geschäftsführer der Gesellschaft für Sozialarbeit, dem es durch umfangreiche Zuwendungen der Stiftung Wohlfahrtspflege, der Aktion Mensch und der Kämpgenstiftung gelungen ist, dieses Großprojekt umzusetzen.
Die Einrichtung verfügt nun über einen großzügigen Gesellschaftsraum mit angrenzender, behindertengerechter Küche. »Es sind bereits Kochkurse geplant, die besonders Menschen mit Behinderungen den Start ins Leben in der eigenen Wohnung erleichtern sollen«, erzählt Uwe Reeske.
Da Wohnungen oft nicht ausreichend Platz bieten, um Kindern mit Behinderungen zu helfen, sich zu entspannen, können die Betreuer nun den »Snoezel-Raum« in Anspruch nehmen. Hier ruhen sich die Kinder bei Entspannungsmusik und dem leisen Plätschern von »Blubbersäulen« auf einem überdimensional großen Wasserbett aus. »Bei schlechtem Wetter können die Betreuer die Kinder auch in den Spiel- und Förderraum mitnehmen«, erklärt Angelika Wünnerke, Sozialarbeiterin bei der GfS. »Hier können sich die Kinder nach Herzenslust austoben«.

Artikel vom 15.11.2005