Bielefeld (WB/jm). Glück und Pech liegen mitunter dicht beieinander. Derweil Jacqueline Backhaus in der 30. Minute an der Latte scheiterte, brachte ein Wiedenbrücker »Sonntagsschuss« in der 57. Minute den Frauenfußball-Verbandsligisten DSC Arminia gestern nach ansprechender Leistung um ein verdientes Unentschieden. Mit 0:1 (0:0) ging die Partie beim Tabellendritten SC Wiedenbrück verloren. Der Treffer entstand »nach einem unnötigen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung«, grämte sich Trainer Uwe Werner, der seiner Crew auf tiefem Boden eine engagierte Leistung attestierte. Nach dem Rückstand entwickelte sich mehr und mehr ein offener Schlagabtausch. Freilich versuchten es die Gäste zu oft »mit Brachialgewalt durch die Mitte« (Werner), anstatt ein gepflegtes Flügelspiel aufzuziehen. Arminia fehlte es - etwa in Person von Jessica Wiengarn, der freistehend im Strafraum der Ball versprang - an der nötigen Konsequenz vor dem Kasten, um die zweitlöchrigste Defensive der Verbandsliga ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. »Wir sind nicht belohnt worden für das, was wir uns erarbeitet haben«, trauerte Werner auch dem fehlenden Glück hinterher. DSC Arminia: Schwake - Bünemann, Grieswelle, Bsufka, Mönkemann (70. Fiedler), Wiengarn, Smith, Emming, Backhaus, Buchholz. Tor: 1:0 (57.).
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