Frankfurt/Main (dpa). Offen, ehrlich, sympathisch - diese Charakterzüge haben Steffi Jones neben ihrem fußballerischen Können zu einer der bekannteren Sportlerin der Republik gemacht. Am Samstag (17.00 Uhr) im Qualifikationsspiel zur WM 2007 gegen die Schweiz feiert die 32-Jährige vom deutschen Meister 1. FFC Frankfurt Jubiläum. Als 14. Spielerin streift sich das Abwehr-Ass in Ulm zum 100. Mal das Trikot der Nationalmannschaft über. »Ein richtig tolles Gefühl, ich kriege bei der Nationalhymne immer noch eine Gänsehaut«, sagte Jones. Welt- und Europameisterin, UEFA-Pokal-Siegerin, deutsche Meisterin und Pokalsiegerin, Olympia-Bronze in Sidney und Athen - doch satt ist sie noch lange nicht. »Ich will den Frauenfußball noch ein, zwei Jahre weiter nach vorn bringen. Der Ehrgeiz ist da«, sagte Jones, die mindestens bis zur WM 2007 in China im Nationaldress durchhalten will. Fußball ist ihr Leben. Schon als Vierjährige spielte sie lieber mit dem runden Leder als mit Puppen. »Mädchen fand ich doof, die Jungs waren viel cooler«, erinnert sich die 32-Jährige. Konsequent verfolgte die Tochter einer Deutschen und eines Amerikaners ihre Ziele. Mit 21 Jahren stand sie dann 1993 erstmals im Nationalteam.
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