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Mundhenk lobt
den Kampfgeist

Stimmen zum Zweitliga-Derby

Von Lars Krückemeyer
Augustdorf (HK). Für Handball-Zweitligist TuS Spenge bietet sich durch den Auswärtssieg in Augustdorf mit den folgenden Heimspielen gegen Insel Usedom und Rostock die große Chance, mit zwei Siegen erstmals ein positives Punktekonto zu erreichen.

»Wir dürfen jetzt nicht abschalten. Aus diesen beiden Spielen müssen wir auf jeden Fall vier Punkte holen«, forderte beispielsweise auch Stefan Dessin.
Trainer Walter Schubert fiel es nach dem Abpfiff schwer, die Wende im OWL-Derby zu begründen. »Die Abwehr hat astrein gearbeitet, am Ende hatte ich den Eindruck, dass die Augustdorfer müde und für jede Unterbrechung dankbar waren. In der Halbzeit habe ich die letzte Konsequenz und den totalen Willen eingefordert, so wie es Augustdorf kurz vor der Pause vorgemacht hat.« Für seinen Gegenüber Diethard von Boenigk war es eine »dusselige Niederlage, weil wir uns in Überzahl dilettantisch angestellt haben. Die Lockerheit hat gefehlt.«
Spenges sportlicher Leiter Horst Brinkmann, in der Halbzeit über die schwache Wurfausbeute ziemlich verärgert, sah die Zeitstrafe gegen Augustdorfs Manuel Honerkamp beim Stand von 20:20 als spielentscheidend an. Torwart Carsten Mundhenk ärgerte sich über die Schwächephase vor der Halbzeit. »Da hat uns Augustdorf bitter bestraft. Trotzdem: Hochachtung vor unserem Kampf!«
Der frühere Spenger René Vasek machte als Grund für die HSG-Niederlage die starke TuS-Abwehr aus. »Wir haben vorne ein echtes Problem, das waren jetzt zum zweiten Mal in Folge nur 20 Tore von uns!«

Artikel vom 14.11.2005