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Hilfe nicht vergeblich

Alinas Schicksal mobilisierte 2500 Spender

Alina vor einer Woche: Da war sie bester Hoffnung.
Rietberg (WB/mobl). 2500 Menschen hatten sich am Sonntag in Rietberg in das Register der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) aufnehmen lassen, um der leukämiekranken Alina Stoltz zu helfen. Doch es war zu spät. Wie bereits gestern in einem Teil unserer Auflage berichtet, verstarb das Mädchen überraschend am Mittwoch im Krankenhaus Bethel im Kreis seiner Familie.
Das große Engagement der Menschen war jedoch nicht vergebens: Für viele andere Leukämiekranke auf der ganzen Welt könnten einige der 2500 Rietberger Spender zu Lebensrettern werden, denn ihre Daten stehen nun in der Kartei der DKMS. Die ist auch weiterhin bemüht, ihre Datei zu erweitern, um »genetische Zwillinge« für Erkrankte zu finden. In der Zentrale in Köln können auch weiterhin Anmeldeunterlagen und Spendenröhrchen angefordert werden - mit diesen Unterlagen kann man sich bei jedem Hausarzt typisieren lassen. Weitere Infos erteilt die Knochenmark-Spenderdatei unter 0221/ 9 40 58 20.www.dkms.de

Artikel vom 11.11.2005