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»Aktion Mensch« profitiert

Welttanztag auch bei Gursch - Generationen vereint


Bielefeld (cr). Beim Welttanztag 2005 ging es um weitaus mehr, als das Präsentieren von Cha-Cha-Cha, Quickstepp und Walzer. Kuchen- und Getränkeverkauf sowie Tombola und Verlosungen sorgten dafür, dass es in den Kassen der rund 800 teilnehmenden Tanzschulen in Deutschland ordentlich klingelte. Der gesamte Erlös wurde, wie jedes Jahr, für die »Aktion Mensch« gespendet. Auch das Bielefelder Tanzstudio Klaus Gursch war wieder an der wohltätigen Veranstaltung beteiligt. Im vergangenen Jahr hat der Welttanztag allein dort rund 3800 Euro eingebracht. Auf der Liste der zehn deutschen Tanzschulen, die den größten Gewinn erzielt haben, belegte das Tanzstudio Gursch Platz vier.
Neben dem wohltätigen Zweck war es das Ziel des Welttanztages, die Generationen zusammenzuführen. Die Aktion sollte ein Familiennachmittag sein, eine Tanzparty für Kinder, Jugendliche, Eltern und Großeltern. Denn der Spaß am Tanzen ist nicht nur bestimmten Altersgruppen vorbehalten. Das beste Beispiel dafür war das ältere Ehepaar, das den doch recht »flotten« Jive noch meisterhaft beherrschte. Oder die kleinsten Besucher, die mit Luftballons in der Hand über das Parkett tobten und auf spielerische Weise ihre ersten Tanzschritte übten.
»Es gibt unglaublich viel Facetten, wie man sich zur Musik bewegen kann«, erklärte Angelika Gursch, Leiterin der Tanzschule. So befindet sich im aktuellen Programm unter anderem ein Kursus für Menschen, die an Parkinson erkrankt sind. Jazzkurse, Kindertanzen sowie das klassische Paartanzen und vieles mehr ergänzen das Angebot.
Einen Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten, die das Tanzen Jung und Alt eröffnet, gaben die Vorführungen der Jazzgruppe unter der Leitung von Tina Dröge und der Lateinamerikanischen Formation, zusammengestellt von Oliver Wöstenfeld und Stefan Berge.

Artikel vom 11.11.2005