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Nullrunden ohne Zwang


Zum Zitat von Gerald Weiß in der Ausgabe vom 5. November: »Wenn Löhne und Rentenbeiträge nicht steigen, können auch die Renten nicht steigen«
Na, wer sagt denn schon wieder etwas gegen die Renten?
Diesmal war es der Vorsitzende der CDU-Sozialausschüsse CDA, Gerald Weiß, und zwar im Zusammenhang mit der Ankündigung Franz Münteferings von mindestens vier Nullrunden bei der gesetzlichen Rente.
Die Beiträge der gesetzlichen Rentenversicherung sollten laut Grundgesetz als ein Sparbuch für das Rentenalter der Versicherten gelten. Das angesammelte Kapital sollte nur für diese Bestimmung verwendet werden. Anfallende Zinsen müssten dafür sorgen, dass die Rente dem jeweiligen Lebensstandard angepasst werden kann.
Es ist also nicht richtig, sehr geehrter Herr Weiß, dass Renten nur dann steigen können, wenn Löhne und Beiträge steigen. Vielleicht ein unbekanntes »Weiß«- Gesetz?
FERDINAND LINZ32839 Steinheim

Artikel vom 14.11.2005