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Lesen müsste man (richtig) können. . .


Bielefeld (bp). Peter Clausen, SPD-Ratsfraktionsvorsitzender, war der erste Gast - er hatte schlicht die Einladungskarte nicht richtig gelesen und war deshalb 30 Minuten zu früh da. Dazu passte natürlich der Titel von Elke Heidenreichs Vortrag (»Mein zweiter Vortrag überhaupt erst - der erste war vor der Gesellschaft für deutsche Sprache«). Sie sprach »Vom Glück zu lesen«. Clausen trug seine »Verfrühung« mit Humor, zumal auch die anderen Gäste nach guter Bielefelder Sitte (über-)pünktlich waren.
230 Gäste waren gekommen - und alle ließen sich von Elke Heidenreichs Art begeistern. Und versicherten sich gegenseitig, die nächste Sendung »Lesen!« am 6. Dezember keinesfalls verpassen zu wollen. Elke Heidenreichs Gast: Harald Schmidt.
Sie erzählte, dass sie sich von nichts und niemandem bei ihrer Buchauswahl beeinflussen lassen, ja, dass sie ein eigenes Regal habe mit von Verlagen unverlangt zugeschickten Büchern: »Das Fach ist mit 'Nötigungen' beschriftet.«
Gefallen an Elke Heidenreichs Vortrag fanden unter anderem Gisela David, Frau von Oberbürgermeister Eberhard David, Kreishandwerksmeister Hans-Günther Lamm, Jochen Willmann, Vorsitzender des Einzelhandelsverbandes, und Frau Christiane.

Artikel vom 11.11.2005