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Fertige Döner
jetzt im Labor


Düsseldorf/Oldenburg (WB/wosch). Das Verbraucherschutzministerium in Düsseldorf lässt jetzt die in einem Hagener Betrieb sichergestellten mehr als neun Tonnen fertige Döner-Spieße untersuchen. »Wir wollen wissen, ob das verwendete Fleisch in Ordnung ist, oder ob die Spieße ebenfalls verdorben sind«, erklärte gestern Carolin König die Maßnahme. Zudem seien die von dem Lastruper Betrieb gelieferten nachweislich als ungenießbar ermittelten 1,2 Tonnen Geflügelfleisch in einer Tierkörperbeseitigungsanstalt vernichtet worden.
Diesen Weg hätten auch weitere 2,3 Tonnen Putenfleisch aus einer früheren Lieferung des unter Verdacht geratenen Unternehmens aus dem Kreis Cloppenburg genommen.
Die Untersuchungsergebnisse der Fleischmargen, die aus dem Lastruper Betrieb nach Solingen und Mönchengladbach geliefert worden sind, liegen indessen noch nicht vor. Auch gibt es noch keinen Hinweis, wo die angeblich nach Duisburg gelieferten 3,3 Tonnen Fleisch abgeblieben sind. König wollte gestern nicht ausschließen, dass Lieferscheine nicht korrekt gewesen seien.

Artikel vom 10.11.2005