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Das theologische Profil Papst Benedikts

Brückenschlag zwischen Theologie und kirchlichem Amt


Büren (WV). Zahlreiche Menschen unserer Zeit fragen sich, wer eigentlich der neue Papst Benedikt XVI. ist und wie er sein Pontifikat verstehen wird. Sein Auftreten beim Weltjugendtag in Köln hat großes Interesse geweckt und die Frage nach seiner Persönlichkeit neu in den Vordergrund treten lassen.
Das Dekanatsbildungswerk Büren möchte dieser Frage im Rahmen seiner Vortragsabende in der Aula des Mauritius-Gymnasiums nachgehen. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 17. November, um 19.30 Uhr statt.
Viele Generationen schätzen bis heute den Theologen Joseph Ratzinger. Als ein Meilenstein christlicher Theologie der Gegenwart gilt seine »Einführung in das Christentum« - eine Vorlesungsreihe für Hörer aller Fakultäten in Tübingen 1967, die in den Umbrüchen der sechziger Jahre höchste Aufmerksamkeit fand.
Als Erzbischof von München-Freising und Nachfolger von Kardinal Döpfner nahm Ratzinger dann erstmals ein kirchliches Leitungsamt wahr. Persönlich bescheiden und aufmerksam, in den inhaltlichen Positionen klar und entschieden - so kann man sein Wirken in der Kirchenleitung charakterisieren.
Worin begründet sich sein Handeln und wie lässt er sich verstehen? Dr. Michael Menke-Peitzmeyer, persönlicher Referent des Erzbischofs von Paderborn, hat selber in Rom studiert und kennt den Papst persönlich. Er wird seine Person und seine Theologie vorstellen. Denn sie ist grundlegend für ein Verständnis des neuen Papstes.

Artikel vom 11.11.2005