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40 Fotos zeigen das jüdische Leben in Osteuropa

In der evangelischen Auferstehungskirche am Kurpark wird an diesem Sonntag im Anschluss an den Gottesdienst die Ausstellung »Jüdisches Leben in Osteuropa« eröffnet. Die 40 Arbeiten stammen von Fotografen aus Budapest, Kiew und St. Petersburg. Es sind Momentaufnahmen aus dem Leben der Gemeinden. Da ist gottesdienstliches Leben zu sehen ebenso wie Passage-Riten wie Beschneidung, Bar-Mizwa, Hochzeit und Grablegung. Auch Bilder von Synagogen und dem Unterricht in der Tora gehören dazu. Die Ausstellung will daran erinnern, dass Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ethnischen Zugehörigkeiten ausgegrenzt oder verfolgt werden dürfen. Der Gottesdienst zur Eröffnung wird gestaltet von Pfarrer Bernhard Silaschi (Foto). Zu diesem Gottesdienst eingeladen hat er Jacob Schepetinsky, der aus seinen unter dem Titel »Die Jacobsleiter« veröffentlichten Lebenserinnerungen vorlesen wird. Der 85-Jährige stammt aus Polen und ist zwei Mal dem scheinbar sicheren Tod entkommen. Foto: Stockhausen

Artikel vom 11.11.2005