10.11.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Konzert ganz im Zeichen des Totengedenkens


Brackwede (WB). Ganz im Zeichen des Totengedenkens steht die nächste Veranstaltung der Reihe Musik in St. Bartholomäus, die am Sonntag, 13. November, von 17 Uhr an in der Pfarrkirche an der Windelsbleicher Straße stattfindet. Im Konzert am Volkstrauertag singt der Bach-Chor Osnabrück Werke von Johann Sebastian Bach (Motetten »Komm, Jesu, komm« und »Fürchte dich nicht«), Henk Badings (Requiem) und Arvo Pärt (Psalm 137).
Kernwerk des Konzertes ist der Totentanz von Hugo Distler. Im Wechsel von Sprechversen - gesprochen unter anderem von Harald Gieche und Thomas Wolff vom Theater Bielefeld - und Spruchmotetten zeigen der Tod, die Sprecher und die Sänger einen gespenstischen Reigen, an dessen Ende der Tod der Sieger ist. Ergänzt wird das Konzert durch die Motette »Wie liegt die Stadt so wüst« von Rudolf Mauersberger, komponiert am Karsamstag 1945 unter dem Eindruck der Zerstörung Dresdens.
Der Bach-Chor Osnabrück ist mit seinem jungen Chorleiter Arne Hatje erstmals zu Gast in Bielefeld. Der Chor wurde 1962 gegründet und zählt mit seinen derzeit etwa 70 Sängern zu den großen Chören im Bereich Weser-Ems. Durch seine Konzerte und Reisen hat sich der Chor - geprägt durch vier verschiedene Leiter - einen hohen Bekanntheitsgrad in der Region »ersungen«. Trotz seiner langen Tradition befindet sich der Bach-Chor in stetem produktivem Wandel.
Karten gibt es im Pfarrbüro, Wittestraße 6, oder an der Abendkasse.

Artikel vom 10.11.2005