19 Hobbymannschaften kämpften um den Pokal des Oberbürgermeisters
Bielefeld (WB/wjö). Das traditionelle Hallen-Fußball-Turnier der Hobbykicker in den beiden Sporthallen der Carl-Severing-Schule hatte auch schon mal bessere Zeiten gesehen. Stritten noch vor wenigen Jahren mehr als 100 Teams um den von Oberbürgermeister Eberhard David gestifteten Pokal der Stadt Bielefeld, hatten sich diesmal nur 20 Mannschaften für dieses »Event« angemeldet. »Dass letztlich nur 19 Mannschaften antraten, hat wohl auch damit zu tun, dass es keine Geldpreise mehr gibt«, erklärte Organisationsleiter Gerhard Bockermann vom Sportamt. Dem Elan und der Spielfreude der Akteure tat das geringere Interesse indes keinen Abbruch. Erfreulicherweise kamen die Schiedsrichter in den 44 Spielen ohne rote Karten aus. »Lediglich eine Zeitstrafe wurde ausgesprochen«, freute sich Bockermann über das Fairplay und stellte fest: »Das war früher nicht immer so. Als es noch um Kohle ging, blieben häufig die spielerischen Mittel außen vor.« Sonntagabend überreichte Andreas Rüter, der Vorsitzende des Bielefelder Schul- und Sportausschusses, den Siegerpokal an das illustre Team von »Lok Glücksbier«. Im Finale hatten die Jungs, die gewöhnlich in der Wilden Liga kicken, die »Fünf Freunde« mit 2:1 besiegt. Platz drei belegte Vorjahressieger »GLS Depot 48« durch einen glatten 3:0-Erfolg gegen »East-Side-Kicker«. Alle vier Mannschaften durften sich über Freikarten für den Soccerdom in Dornberg freuen. »Lok Glücksbier« hatte die Vorrundengruppe I als Sieger mit sieben Punkten überstanden. Die Mannschaft gewann zwei Spiele gegen »Midyatspor (3:2) und »Black Angels« (2:0), leistete sich lediglich ein 1:1-Remis gegen die »Promillekicker«. Auch in der Zwischenrunde hielt sich »Lok Glücksbier« mit einem 3:0 gegen »Die Wilden Kerle« und einem 3:1 gegen »GLS Depot 48« schadlos. Urteilte Gerd Bockermann: »Es war die beste Mannschaft.«
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