Rostock (dpa). Wissenschaftler des Instituts für Ostseeforschung Warnemünde haben angesichts neuer Erkenntnisse über Salzwasserströmungen vor großen Windparks in der Ostsee gewarnt. Untersuchungen hätten einen sehr wichtigen Salzwasserstrom im Arkonabecken nachgewiesen, das sich nordöstlich von Rügen bis Bornholm (Dänemark) erstreckt. Der Tiefenstrom könnte durch die Fundamente von Windkraftanlagen gestört werden. In der Arkonasee sind zahlreiche Windkraftanlagen geplant. Ströme im Tiefenwasser seien für die Salz- und Sauerstoffversorgung der Ostsee von großer Bedeutung. Von ihnen hänge die Verrottung abgesunkener organischer Stoffe ab, sagten die Wissenschaftler. www.io-warnemuende.de
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