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Der geknickte
Pokalheld

Marco Küntzel
Frankfurt (WB/wjö). Im Pokalspiel gegen Cottbus war er noch der Held des Tages. In der Commerzbank Arena wurde Marco Küntzel schon nach 42 Minuten aus dem Spiel genommen. Schnurstracks marschierte er in die Umkleide. Ein kurzes Abklatschen mit Ersatzmann Fatmir Vata, aber kein Blick auf die Trainerbank.
Der Rechtsaußen war sauer. Es hätte auch andere treffen können. Die meisten Arminen waren von der Rolle. Das zuletzt so gefällige Kombinationsspiel funktionierte nicht. »Wir konnten vorne die Bälle nicht halten und haben zu spät auf die Rückwärtsbewegung umgeschaltet«, nannte der 29-Jährige die Gründe für die 0:3-Niederlage und stellte fest: »Es ist doch klar, dass unsere Serie nicht immer weiter geht.«
Den Kopf in den Sand stecken wird auch er trotz der Pleite nicht. »Wir haben jetzt erstmal Pause und können in den 14 Tagen neue Kräfte sammeln.« Und Küntzel wäre nicht das »Stehaufmännchen«, als das man ihn gern bezeichnet, würde er nicht sagen: »Gegen Bayern sind wir alle wieder topfit.«

Artikel vom 07.11.2005