Große Ehre: Anna Heygster wird Konzertmeisterin in Wuppertal.
Anna Heygster Konzertmeisterin
Konzertmeisterstellen bei einem A-Orchester sind rar gesät. In ganz Deutschland gibt es gut ein Dutzend. Eine davon hat Anna Heygster (27) inne. Die in Bielefeld aufgewachsene Violinistin ist zur Konzertmeisterin des Sinfonieorchesters Wuppertal ernannt worden, das seit 2004 von Toshiyuki Kamioka geleitet wird. In Bielefeld kennt man Anna Heygster von Auftritten mit den Jungen Sinfonikern als virtuose Solistin und charismatische Interpretin der großen Violinkonzerte sowie als einfühlsame Kammermusikpartnerin. Als solche ist sie am Montag, 7. November, 20 Uhr, beim Jungen Konzertpodium in der Kunsthalle zu erleben. 1978 in Herdecke geboren, erhielt Anna Heygster ihren ersten Musikunterricht bei ihrem Vater Malte Heygster, dem langjährigen Leiter der Musik- und Kunstschule. Ab 1997 studierte sie bei Professor Michael Gaiser an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, wo sie 2002 ihr Abschlussdiplom mit Auszeichnung ablegte. Seither war sie in verschiedenen Orchestern tätig. So als erste Geigerin im Gustav-Mahler-Jugendorchester sowie als 2. Konzertmeisterin im European Union Youth Orchestra. Kammermusik studierte sie beim Melos- und Alban-Berg-Streichquartett. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen säumen den künstlerischen Weg der jungen Geigerin und Stipendiatin der Menuhin-Stiftung. 2002 war sie Finalistin des Hochschulwettbewerbs und 2003 erhielt sie ein Stipendium des Deutschen Musikrates, das ihr ermöglichte, ihre Studien in Paris zu vervollkommnen und mit unterschiedlichen Ensembles und Orchestern zu konzertieren. Im Frühjahr kommenden Jahres wird Anna Heygster ihr Konzertexamen ablegen. uj
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