12.11.2005
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des Deutschen Bieres
Nicht erst im Brauprozess, schon bei Aussaat und Ernte von Braugerste wird in Deutschland Wert auf höchste Qualität gelegt. Deshalb wird der Rohstoff Braugerste bereits auf den Feldern des Landes gehegt und gepflegt, um den jährlichen nationalen Bedarf von zwei Millionen Tonnen auf höchstem Niveau zu stillen.
Was niemand beeinflussen kann, ist die Witterung. »Wenn gesät wird, soll es stauben«, lautet das Motto der Braugersten-Bauern. Dann aber bestimmen nach der Aussaat von März bis April Niederschläge im Wechsel mit Sonnentagen bei nicht allzu hohen Temperaturen die Aufwuchsbedingungen. Im Juli und August wird dann bis zur Ernte eine Schönwetterperiode benötigt, wenn die Braugerste ihren höchsten Grad an Qualität entfalten soll.
Die Braugerste, die zu Braumalz verarbeitet wird, macht es möglich, dass der Brauer sein Bier ohne Zusatzstoffe herstellen kann. Die Enzyme des Braugetreides und Reinzuchthefen ermöglichen es, den Brauprozess auf natürliche Weise in Gang zu bringen.
Aus einer Sommergerstenernte von jährlich drei Millionen Tonnen werden als braufähige Gerste durchschnittlich 1,7 bis 1,8 Millionen Tonnen vermarktet.
Artikel vom 12.11.2005