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Sammlung: Spenden helfen direkt vor Ort

»Von Mensch zu Mensch«: Gemeindebotschafter sind ab dem 19. November unterwegs


Harsewinkel/Altkreis Halle (pes/jaf). In Versmold oder Borgholzhausen werden Briefe verschickt, in den übrigen Orten des Altkreises gehen fast 300 ehrenamtliche Helfer von Haus zu Haus. Ihr gemeinsames Ziel: Spenden zu erbitten für die Adventssammlung des Diakonischen Werkes.
»Von Mensch zu Mensch« lautet in diesem Jahr das Leitwort der Aktion, die vom 19. November bis zum 10. Dezember dauern soll. Arme, kranke und benachteiligte Menschen, die am Rand der Gesellschaft leben und für die die Systeme der sozialen Sicherung nicht mehr reichen, sollen gezielt unterstützt werden - direkt oder indirekt. »Wir setzen ein Zeichen der Solidarität«, wirbt Diakonie-Pfarrer Lothar Becker aus Amshausen dafür, trotz des staatlichen sozialen Netzes für Bedürftige im eigenen Land zu spenden.
25 Prozent der gesammelten Spenden bleiben gleich in der Gemeinde, 35 Prozent, so sieht es der Verteilungsschlüssel vor, erhält die Diakonie im Kirchenkreis Halle und 40 Prozent gehen an das Diakonische Werk der evangelischen Kirche von Westfalen.
Trotz dieses Schlüssels landet aber doch wieder eine Menge an Hilfeleistungen vor Ort, weil der Landesverband natürlich auch zahlreiche Projekte in den Kirchenkreisen und Gemeinden mit fördert. Und auch das diakonische Werk im Kirchenkreis setzt die Spenden vor Ort ein.
In Harsewinkel ziehen 49 so genannten Gemeindebotschafter ab dem kommenden Samstag, 19. November, von Haus zu Haus, um Spenden zu erbitten. »Wir sammeln zweimal pro Jahr für die Diakonie, 2004 sind insgesamt 9000 Euro zusammengekommen«, unterstrich Christina Mohring-Kohler vom Harsewinkeler Gemeindebüro.

Artikel vom 14.11.2005