Von Frederic Gast Bielefeld (WB). Wenn das so weitergeht, kann der TuS Dornberg bald nur noch eine Mannschaft für die Hallensaison stellen: Vor dem Heimspiel gegen Verfolger Bünder SV (So., 14.15 Uhr) hat das Lazarett noch einmal Zuwachs bekommen. Stürmer Mauro Fastellini zog sich in der vergangenen Auswärtspartie in Maaslingen eine Platzwunde am Kopf zu.
Und obwohl er trotz der Verletzung weiterspielte und sogar noch ein Tor erzielte, ist sein Einsatz an diesem Wochenende fraglich. Gegen den Bünder SV (Platz 4) hat der TuS Dornberg die Chance sich eines seiner Verfolger im direkten Duell zu entledigen. »Wir sollten nicht auf die anderen gucken, sondern uns darauf konzentrieren, dass wir unsere Spiele bis zur Winterpause erfolgreich gestalten«, bleibt Jürgen Prüfer seiner Linie treu. Auch Adnan Baytar hält an seiner Fußballphilosophie fest. »Wir wollen von Anfang an voll reingehen und zu Hause drei Punkte holen«, setzt der Spielertrainer gegen Avenwedde (Samstag, 16 Uhr) weiterhin auf Offensive. Er selber fällt wegen Leistenproblemen, ebenso wie Ahmed Gürdal, aus. Für Baytar wird Arif Kundag zurück auf die Liberoposition rücken. Neben Kundag wird der wieder genesene Abbas Gündogdu als Manndecker auflaufen. Einziger Ausfall in Theesen ist Damian Solorz, den Probleme am Knöchel plagen. Ansonsten kann Coach Andreas Brandwein, abgesehen vom Langzeitverletzten Bono Pavlovic und Esteban Russomano, dessen Pass immer noch nicht da ist, in Minden (14.15 Uhr) aus dem Vollen schöpfen. An der Gaudigstraße ist die Zuversicht nach den erfolgreichen Vorwochen gestiegen: »Die Mannschaft sollte genug Selbstvertrauen haben, in Minden einen Punkt zu holen. Und vielleicht ist ja auch mehr drin«, berichtet Optimist und Obmann Heinz-Werner Stork. Beim TuS Jöllenbeck besteht derzeit weniger Grund zum Optimismus. Das Team aus dem Naturstadion ist derzeit mit lediglich fünf Punkten Schlusslicht und empfängt am Sonntag mit der FT Dützen den aktuellen Tabellendritten. »Das sind sie nicht umsonst, Dützen ist eine sehr homogene Truppe«, ist die Wertschätzung von Spielertrainer Marcus Patsch dementsprechend hoch. Fragezeichen stehen hinter Oli Hölscher (Leistenprobleme), und dem anderen Teil des Spielertrainergespanns André Schley, der mit Rückenproblemen zu kämpfen hat. Clemens Ludwig wird ihn voraussichtlich ersetzten. »Im Heimspiel muss jetzt mal ein Dreier her«, hofft und fordert Patsch, dass der Knoten endlich platzt.
Drucken