Köln (WB/fwk). Uwe Rapolder kämpft um seinen bei Arminia erworbenen Ruf. Mit »Konzeptfußball« führte er die Bielefelder in der vergangenen Saison ans Bundesliga-Klassenziel. »Vielleicht hat er jetzt eine kleine Träne im Auge«, glaubt sein früherer Spieler Michael Fink. Zum Weinen waren schließlich die letzten Wochen für den 1. FC Köln. In der Tabelle wurden die »Geißböcke« dank 0 Punkten aus 7 Spielen bis auf Platz 15 durchgereicht. Damit sind der FC und vor allem sein Trainer beim VfL Wolfsburg so sehr in Zugzwang geraten, dass es im Falle einer achten Pleite am Stück ganz eng werden dürfte für Rapolder. Der 47-jährige Schwabe will sich aber in der vielleicht schwierigsten Bundesliga-Stadt von allen behaupten und durchsetzen. Er rechnet mit seiner Chance bis Weihnachten und mit 20 Punkten bis dahin. Ein selbst gestecktes Ziel, mit dem er hoffentlich nicht über das Ziel hinausschießt. Bisher buchte der FC erst neun Zähler, sein Programm ist schwer. Da muss man abwarten, ob es am 17. Dezember zum Wiedersehen Rapolders mit Arminia kommt.
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