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Eine feinfühlige Frau...

TV-Marathon zum Thema Versailles bei Arte


Arte, Samstag/Sonntag, 20.40 Uhr: Heute immer wieder eine Reise wert gilt »Versailles« als Inbegriff absolutistischer Herrschaft und königlichen Prunks. Die Geschichte des Schlosses samt Garten ist dem deutsch-französischen Sender gleich beide Abende dieses Wochenendes wert.
Der TV-»Marathon« startet am Samstag mit der Dokumentation »Wieder in königlicher Pracht«, die sich um eine bisher beispiellose Restaurierung dreht. Die sich um 21.35 Uhr anschließende Sendung »Marc-Antoine Charpentier, ein musikalischer Herbst in Versailles« führt in das dortige Zentrum für Barockmusik und liefert ein Porträt des Komponisten.
Nach einer kurzen Einführung startet der Sonntagabend mit dem französischen Dokumentarfilm »Marie Antoinette« (2005). Der Beitrag, der falsche Geschichtsüberlieferung richtig stellen und mit Vorurteilen aufräumen will, zeichnet das Porträt einer feinfühligen Frau, deren Charakter sich im Laufe eines öffentlichen und privaten Lebens voller Fallstricke offenbarte. Das Schicksal der französischen Königin musste unweigerlich in eine Katastrophe münden. Die Frau Ludwigs XVI. starb durch die Guillotine.
Um 22.25 Uhr schließt sich die Dokumentation »In den Gärten der Macht« an, in deren Mittelpunkt der Schlosspark von Versailles mit seinen Raffinessen und Geheimnissen steht. Zum Schluss um 23.20 Uhr wird der 1966 von Roberto Rosselini inszenierte Film »Die Machtergreifung Ludwigs XIV.« gezeigt. In den Hauptrollen: Jean-Marie Patte, Raymond Jourdan und Katharina Renn.

Artikel vom 05.11.2005